Staubsturm

Insbesondere in den ariden Gebiete der Erde treten Staub- bzw. Sandstürmen häufiger auf. Je nach Korngröße der Partikel entstehen Staubstürme schon ab einer mittleren Windgeschwindigkeit von 40 km/h (entspricht 6 Beaufort). Unterhalb dieser kritischen Windgeschwindigkeit heben nur einige wenige Partikel vom Boden ab. Treten allerdings höhere Windgeschwindigkeiten auf, so werden sehr rasch große Mengen an Staub und Sand aufgewirbelt, wodurch die Sicht auf wenige Meter sinkt und die Staubfahne eine Höhe von mehreren hundert Metern erreicht. Sand- oder staubführende Winde haben in verschiedenen Regionen der Erde häufig eigene Namen wie Chamsin, Ghibli oder Samum in Arabien. Aufgrund des Aneinanderreibens der einzelnen Aerosole kann es innerhalb von Staubstürmen sogar zu einzelnen Blitzentladungen kommen.


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