Wetterschlüssel wurden mit dem Ziel einer schnellen Verbreitung von Wettermeldungen ("SYNOP") eingeführt. Ein Wetterschlüssel ist ein internationales Verschlüsselungsverfahren, das es ermöglicht in mindestens acht Gruppen zu fünf Zahlen die gesamten, von einer Wetterstation beobachteten Wetterelemente zu erfassen. Diese Wetterelemente sind u.a.: Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Temperatur, Feuchtigkeit, Taupunkt, Luftdruck und seine Tendenz, Wetterzustand (Niederschlag, Gewitter, etc.) und sein Verlauf in den letzten 3 Stunden, Bewölkung (Art, Höhe, Menge) und Sichtweite. Allerdings werden die Meßergebnisse aerologischer Aufstiege in einem eigenen Code verschlüsselt ("TEMP", "PILOT"). Darin enthalten sind die Höhe der Druckflächen, Temperatur, Taupunkt (Depression), Windrichtung und Windgeschwindigkeit, Angaben über das Windmaximum (Jet-Stream), die Windscherung und die Höhe und Temperatur der Tropopause. Darüberhinaus wird für die halbstündigen Wettermeldungen von Flughäfen wiederum ein anderer, spezieller Code verwendet ("METAR-Code"). Gleiches gilt für die Flughafenvorhersagen ("TAF"), die alle 3 bzw. 6 Stunden erstellt werden und Vorhersagen des genauen Landewetters für eine Zeitraum von 9 bzw.18 Stunden beinhalten. |