Zutaten
(für 6 Portionen)
1 bratfertige Ente (ca. 2,2 kg)
Salz, Pfeffer
½ l Wasser
1 Zwiebel
1 Zweig Thymian
einige Rosmarin-Nadeln
2 Orangen, Saft
125 ml Weißwein, trocken
50 g Rosinen
2 EL Honig
20 g Mehl
einige Orangenscheiben
Zubereitung
- Die Ente gründlich innen und außen waschen und trocken tupfen.
- Dann das Geflügel innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben, die Innereien in die Bauchhöhle stecken und so die Ente mit der Brustseite nach unten in einem Bräter in den vorgeheitzten Backofen bei 220 °C (Umluft 200 °C) einschieben.
- Dabei ca. ¼ l heißes Wasser angießen und unter wiederholtem Begießen ca. 1 Stunde braten, bis sich die Haut bräunt, dann umdrehen.
- Je nach Größe der Ente beträgt die Gesamtbratdauer ca. 1½ - 2 Stunden. Etwa 30 Minuten vor Garzeitende die gehackte Zwiebel, die Kräuterzweige, den Wein, die Rosinen und den Orangensaft in den Bratenfond geben.
- Ca. 10 Minuten vor Garzeitende die Ente auf den Rost mit untergeschobener Fettpfanne setzen. Den Honig mit 1 EL heißem Wasser verrühren und die Ente von allen Seiten damit einpinseln. Den Entenbraten nochmals 10 Minuten im Backofen bräunen lassen.
- Den Bratenfond aus dem Bräter in einen kleinen Topf absieben und auf der Herdplatte aufkochen lassen. Zum Andicken der Soße etwas Mehl in kaltem Wasser verrühren und in die kochende Flüssigkeit geben. Die Soße mit Honig, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Ente auf einer vorgewärmten Platte anrichten und mit einigen Orangenscheiben garnieren.
- Die Soße separat anreichen.
Klassischerweise passen zu diesem Gericht Rotkohl oder Rosenkohl und Kartoffelklöße.
Tipp:
Die Karkasse (= Gerippe des zerlegten Geflügels) ist auch eine hervorragende Grundlage für eine Geflügelsuppe:
Dazu die Karkasse mit etwas Suppengemüse ca. 40 Minuten auskochen und abseihen. Das ergibt eine vorzügliche Entenbrühe, die auch gut eingefroren werden kann. Fleischreste vom Gerippe oder den Flügeln säuberlich ablesen und als schmackhafte Suppeneinlage verwenden, durch Suppennudeln oder gekochten Reis sowie durch Kräuter ergänzen.
Aus den abgelösten Fleischresten kann auch ein Frikassee zubereitet werden. |